Am 1. Juli 2001 veröffentlichten YES, nach 10 Jahren Wartezeit, mit "Fly From Here" über Frontiers Records, ein neues Studioalbum.
In der Besetzung Alan White (drums), Chris Squire (bass), Steve Howe (guitar), Geoff Downes (keyboards) und der Jon Anderson Vertretung, dem Kanadier Benoit David (vocals). Produziert hat die Studioscheibe Trevor Horn. Womit das "Drama" Team des Jahres 1980 komplett wäre.
Dies ist auch auf den 11 Songs deutlich zu hören. Doch man muss kein eingefleischter YES Fan sein, um dieses Album gut zu finden.
Schon der Opener, die fünfteilige Suite "We Can Fly" ist der Hammer. Doch YES greifen auch auf ihre Progressive-Rock Phase zurück, wollen es allen recht machen und landen so zwischen den Stühlen.
Zwar haben YES kein normales und erwartetes YES Album ohne Anderson aufgenommen, sondern betreten zum Teil Neuland. Diesen Mut, nicht nur einfach ein Plagiat zu veröffentlichen, ist sehr lobenswert. So haben YES mit "Fly From Here" ein abwechslungsreiches Werk geschaffen, dass auf der einen Seite neu und alt zugleich klingt und auf der anderen Seite sowohl vertrackt und poppig zugleich rüber kommt. Auch wenn der Silberling in den letzten Zügen etwas schwächelt, bringt sich Sänger Benoit David bei allen Songs optimal ein und für die Fans hat sich die lange Wartezeit auf dieses Album offenbar gelohnt.
Das YES Album "Fly From Here" wurde zeitgleich auch in Japan veröffentlicht.
Das neue YES Werk ist als normale CD, als CD inkl. einer DVD im Digipack, als Vinyl in einer limitirten Gatefold Sleeve Editon und für den beinharen Fan als CD, DVD und Vinyl in der Deluxe Collectors Edition im Box Set mit Memorabilia erhältlich.
Doch ob "Fly From Here" in der YES Geschichte ein erfolgreiches Album wird, entscheiden letztendlich die Fans. In Deutschland geben YES vom 27. November bis 04. Dezember 2011 insgesamt 6 Konzerte.
Ich als eher Genesis/Pink Floyd-PROGfan habe "Fly from here" zufällig bei amazon.de gesehen und gleich bestellt.Ich war begeistert und gleichzeitig gerührt, dass noch was von "damals"kommt.Meine CD des Jahres.Egal ob wie "Close to the edge", "Tales from" oder wie "Drama".
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