Die Musiker der Mannheimer Hard Rockband REDBACKS, Paul B. Hermann (drums), Stefan Brandtner (guitar) und Peter Hartung (guitar) gründeten 1983 die Hard Rockband HUNTER.
Mit den Neuzugängen Nico Bourtis (bass) und Bertram Wegmann (vocals) wurden die geeigneten Mitmusiker gefunden.
Nach einem 4-track Demo, dass HUNTER schon 1983 eingespielt hatten, folgte 1985 die Single "Wheels Turn On".
Ausgestattet mit einem Plattenvertrag von Bacillus Records wurde 1985 das HUNTER Debutalbum "Sign Of The Hunter" veröffentlicht. Produziert wurde das Debutalbum von Axel Thubeauville.
Die zehn Songs bieten teutonischen Hard Rock mit einem gewissen Kultfaktor.
Nach der Veröffentlichung geben HUNTER zahlreiche Konzerte und erweitern so ihre Fangemeinde.
1986 kommt mit Chris J. Marxx ein neuer Bassist zu HUNTER. Patrick Davis ersetzt 1986 den ausgestiegenen Peter Hartung (u.a. SANVOISEN) an der Gitarre.
In der neuen Besetzung spielen HUNTER mit "Keep The Change" 1987 das zweite Studioalbum ein, das noch im selben Jahr über Rockport Records veröffentlicht wird.
Die Scheibe bietet wieder zehn überdurchschnittliche Hard Rocktracks, die auch live gut ankommen.
Nach der Veröffentlichung kommt mit Jochen Meister für Patrick Davis ein neuer Gitarrist zu HUNTER.
Doch irgendwie ist die Luft raus bei HUNTER und es folgt 1989 die Auflösung.
2009 wird über das Cult Metal Classics Label das HUNTER Debutalbum, mit neuem Cover und den vier Tracks des Demos aus dem Jahre 1983 erstmals auf CD veröffentlicht.
HUNTER waren eine Band der man den Durchbruch zugetraut hat. Doch aus den üblichen Gründen haben HUNTER nicht die Chance bekommen mit weiteren Veröffentlichungen ihr musikalisches Können zu beweisen. Daher macht der Nachkauf der CD "Sign Of The Hunter" durchaus Sinn.
Endlich! Ein Statement zu Hunter. Übrigens, ich kaufte die Scheibe 1985, zwei Jahre später war sie ausverkauft, also mußte ich sie immer wieder innerhalb der Neuköllner Heavy-Szene verleihen. Zum Schluß war sie ganz schön abgenutzt. Auch heute gilt Sign of the Hunter als die Metal-Scheibe schlechthin. Das hat vielleicht nur Slayer erreicht, hart und cool zu klingen. Hunter klingt selbstsicher und so, als wenn sie nichts anderes gemacht hätten, außer sie selbst zu sein. Der Nachfolger war nur anhand des Schriftzuges zu erkennen, der Rest war nicht mehr mein Ding. ...aber auch Krokus waren einmal großartig... Ich bin froh, dass es immer noch Kenner gibt, die Sign of the Hunter hören. Einen entscheidenden Einfluß muß wohl der Sound haben, kein Bombast, aber auch kein Garagen-Sound. Eine bessere Referenz kann man nicht bekommen. Authentisch! Noch etwas, cool finde ich die sehr kurzen Pausen zw. den Titeln, eifach genial.
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