Jolly Joker`s Ohrenbalsam: SEVENTH WAVE, PSI-FI, 1975, CD, 1987

Die ehemaligen SECOND HAND und CHILLUM Musiker Kieran O`Connor (drums) und Ken Elliot (keyboards) haben nach der Auflösung der englischen Psychedelic Band SECOND HAND einige Werbejingels und TV Musik komponiert und aufgenommen. Nach einigen gemeinsamen Gigs im Pub von dem JETHRO TULL Bassisten Glen Cornick wurde 1974 die Idee geboren ein Album aufzunehmen.
Mit dem späteren MOTÖRHEAD Produzenten Neil Richmond wurden sie über das Gull Records Label ins Studio geschickt, wo SEVENTH WAVE die Songs für das Debutalbum aufgenommen haben.

Unter dem Titel "Things To Come" wurde das SEVENTH WAVE Debutalbum 1974 veröffentlicht.

Das Album bietet 14 Songs von denen zahlreiche Songs nicht die Minutenmarke überschreiten. Musikalisch bieten SEVENTH WAVE eine gewöhnungsbedürftige Mischung aus Prog, Synthy Pop und Rock.
Elliot und O`Connor stellten eine Tourband zusammen um das Debutalbum in Europe auch live zu promoten. Doch die Nachfrage und der Erfolg in Europa und vor allen Dingen in Amerika war sehr schlecht.
Bei ihrem zweiten Album wollten SEVENTH WAVE alles Besser machen. Die Songs sollten songorientierter sein. Zur Unterstützung holten sich SEVENTH WAVE zahlreiche Gastmusiker ins Studio. Darunter waren u.a. Pete Lemer, Hugh Banton (u.a. VAN DER GRAAF GENERATOR) Steve Cook, Brian Gould, Tony Elliot, Pepi Lemer und Rob Elliott.

1975 wurde mit "Psi-Fi" das zweite SEVENTH WAVE Album veröffentlicht. Die Songs kommen wie aus einem Guss aus den Boxen.

Musikalisch sind die Tracks wesentlich griffiger ausgefallen, obwohl am musikalischen Rezept, bis auf die zeitwese Aufnahme von Electric Funk, nicht viel geändert wurde. SEVENTH WAVE durchlebten eine kleine Erfolgswelle und sie schrieben für die englischen Fernsehsendungen "First Report" und BBC 2 "Out Of Court" die Filmmusik.
Danach lösten sich SEVENTH WAVE auf.