Robb Weir ist nie ein Mann, der das, was er hat, als selbstverständlich
ansieht. Nachdem er TOPT seit dem ersten Album durch eine Fülle von
Besetzungswechseln geführt hat, weiß er, dass die aktuellen Tygers
wahrscheinlich die stärksten sind, seit sie an der Spitze der NWOBHM
standen. Die ursprüngliche Band, die vier Alben für MCA Records
produzierte, überlebte den unerwarteten Weggang von Jess Cox, der zu
Neat Records wechselte, und später von John Sykes, der zu Thin Lizzy
wechselte und mit Whitesnake ein Millionengeschäft machte. Was sie nicht
überlebten, war ihr größter kommerzieller Erfolg mit dem Album "The
Cage". Doch Weir, der Optimist, gründete eine neue Version der Band, um
sowohl das alte Material zu spielen als auch Songs zu schreiben, die
diese "neuen" Tygers repräsentieren sollten. Das Rückgrat der Band -
Craig Ellis am Schlagzeug, zusammen mit Jack Meille am Gesang - ist nun
schon wesentlich länger zusammen als die ersten Tygers. Vor kurzem kamen
Francesco Marras an der Gitarre und Huw Holding am Bass hinzu.
Francesco kam über Solo- und Session-Arbeiten, die ihn zu einem
gefragten Gitarristen gemacht haben, und Huw hat bereits mit
NWOBHM-Bands wie Blitzkrieg, Avenger und Holosade gearbeitet. Mit der EP
"A New Heartbeat", die sie zur Feier ihres Ausstiegs bei Mighty Music
aufnahmen, zeigten die Tygers, wie stark das neue Line-up geworden war.
Die Neuaufnahme von zwei Songs des ersten Albums als Ergänzung zu den
beiden neuen Liedern auf der EP gab den Zuhörern die Möglichkeit, den
Beitrag von Francesco Marras zu bewerten, und die Resonanz war durchweg
positiv. Die anschließende Tournee durch sechs Länder in ganz Europa hat
Francesco und Huw überrascht, wie gut die neue Besetzung ankam. Alte
und neue Fans sind gekommen, um die Fortsetzung der Geschichte der
Tygers zu unterstützen. Jetzt ist die Band bereit für die
Veröffentlichung des neuen Albums "Bloodlines". Das Album wurde komplett
von den Musikern der aktuellen Besetzung aufgenommen und ist eine Tour
de Force dessen, was die NWOBHM zu einer solch starken Kraft in der
Musik machte. Die Songs, die alle aus eigener Feder stammen, zeigen
erfolgreich, wie gut der Kern von Weir, Meille und Ellis mit den neuen
Jungs verschmolzen ist. Der neue dänische Produzent Tue Madsen (The
Haunted, Moonspell, Sick Of It All) hat dem traditionellen Tygers-Sound
eine zeitgemäße Note verliehen und sich sofort mit der Band
angefreundet, weil er genau erkannt hat, wonach sie gesucht hat. Der
melodische Gesang und die vorbildlichen Gitarrensoli sorgen dafür, dass
die Songs mit den besten Songs aus ihrem Backkatalog mithalten können.
Das letzte Wort hat Robb Weir, dessen Traum die Tygers vor all den
Jahren ins Leben rief. "Ich fühle mich mit unserem neuen Line-up genauso
sicher wie vor all den Jahren, als 'Wildcat' in den Regalen stand und
einhellig gelobt wurde. Unsere jüngsten Liveshows haben gezeigt, dass
die Band harmoniert und, gepaart mit der Qualität von 'Bloodlines', das
Potenzial hat, noch eine ganze Weile Musik zu machen und Liveshows zu
spielen."
