Samstag, 23. März 2013

LAFEE, JETZT ERST RECHT, CD, 2007

LAFEE
Die 1990 in Stolberg in der Nähe von Aachen geborene Christina Klein stand mit 10 Jahren das erste Mal vor der Kamera. Auch bei Arabella Kiesbauer war die Tochter einer Griechin und eines deutschen Vater damals schon aufgetreten. Mit einer Schülerband sang sie damals Charthits.
2004 trat sie im Kiddy Club Contest, ein österreichischer Gesangswettbewerb für Kinder, auf, wo sie von der Tochter des Musikproduzenten Bob Arnz entdeckt und unter Vertrag genommen wurde.
Ihre Begleitband mit Ricky Garcia (guitar), Tamon Nuessner (drums), Omar Ibrahim (bass) und Klaus Hochhäuser (keyboars) fand Christina Klein in Aachen bei einem Konzert.
Unter dem Künstlernamen LAFEE erschien am 10. März 2006 ihre Debutsingle "Virus", die in die deutschen Singlecharts landete.
Musikalisch bietet LAFEE schlichten und harten Gitarrenrock, der schon fast in die Metalrichtung geht, mit  Keyboards und deutschen Texten.
Als zweite Single wurde 2006 der LAFEE Song "Prinzesschen" veröffentlicht.
Das gleichnamige LAFEE Debutalbum wurde am 22. Juni 2006 über die EMI auf den Markt gebracht und erreichte aus dem Stand die Charts und landete dort auf Platz 1. In Österreich durfte sich LAFEE auch über den Platz Eins der Charts und in der Schweiz über den Chartplatz 19 freuen. Insgesamt wurden in Deutschland über 320.000 Einheiten verkauft. Der Silberling bietet 12 Tracks die eine musikalische Mischung aus RAMMSTEIN und DORO mit deutschen Texten darstellen.
Mit "Was ist das" und "Mitternacht" folgen zwei weitere LAFEE Singles, die sich gut verkauften.
Danach brachte LAFEE die Live DVD "Secret Live" und die CD "LAFEE Special Edition" auf den Markt. Die Special Edition bietet als Bonus noch eine DVD.
Ende 2006 kommt mit Goran Vujic ein neuer Bassist zur Band.
Ihren größten Auftritt hat LAFEE am 31. Dezember 2006 vor dem Brandenburger Tor vor mehr als einer Million Zuschauern. Damit ging für LAFFE ein erfolgreiches Jahr 2006 zu Ende.
Ihr Schauspieldebut gab LAFEE in der TV Soap "Ninas Welt" und war vorübergehend in "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" zu sehen.
2007 wurden drei Singleversionen von "Heul doch" veröffentlicht.
Am 6. Juli 2007 folgte mit "Jetzt erst recht" das zweite LAFEE Studioalbum und erreichte nach kurzer Zeit schon Goldstatus. In Deutschland und in Österreich landete "Jetzt erst recht" auf den Chartplatz 1 und in der Schweiz auf Platz 14. Insgesamt wurden in Deutschland über 210.000 Einheiten verkauft. Der Silberling bietet 12 Tracks mit harter RAMSTEIN Gitarre, wuchtigen Bassläufen und double-bass Drums.
Danach folgte die LAFEE Live DVD "Erst Recht", die über VIVA stark promotet wurde. Diese grandiose Live DVD gehört in jede LAFEE Collection.
Als Single kam der Song "Beweg Dein Arsch" raus.
Danach folgte 2007 die LAFEE Single "Wer bin ich".
Danach folgte am 6. Juli 2007 die LAFEE Auflage der "Erst recht" als Bravo Edition. Dieser Silberling archiviert sechs zusätzliche Songs im Orchestergewand.
Am 1. August 2007 wird das von Michael Fuchs-Gamböck und Thorsten Schwartz geschriebene LAFFE Taschenbuch "Das Erste Mal" über den Knaur TB Verlag veröffentlicht.
Die DVD "Wer bin ich (Ein ungeschminktes Märchen)" wurde 2007 ebenfalls veröffentlicht. Diese Dokumentation ist für Fans unverzichtbar und verschafft einen guten Überblick hinter die Kulissen.
Am 25. August 2007 hatte LAFEE einen Auftritt im Rahmen des "Schau-nicht-weg" Open Airts am Brandenburger Tor vor 119.000 Menschen.
In der LAFEE Pause, in der Christina Klein ihren Hauptschulabschluss machte, veröffentlicht der LAFEE Gitarrist Ricky Garcia 2008 mit "Let Sleeping Dogs Lie" sein drittes Soloalbum mit Gastkeyboarder Jordan Rudess (u.a. DREAM THEATER).
Am 27. Juni 2008 wurde die LAFEE Scheibe "Shut Up" veröffentlicht, auf der LAFEE 12 bekannten Songs mit englischen Texten versehen hat.
Als Single wurde der Track "Shut Up" ausgekoppelt.
Doch der erhoffte Erfolg, mit englischen Texten auch den ausländischen Markt zu knacken, stellte sich für LAFEE nicht ein.
LAFEE unternimmt einen kleinen optischen Imagewechsel und veröffentlicht in neuem Dark Look, mit dunkel gefärbten Haaren, die Single "Ring frei".
Am 2. Januar 2009 folgte mit "Ring Frei" das dritte Studioalbum. In den deutschen Charts landete das Album auf Platz 6, in Österreich auf Platz 5 und in der Schweiz auf Platz 21. Die 13 Songs sind etwas düsterer ausgefallen, als die Songs der beiden tollen Vorgängeralben. Dafür kommt die Härte aber nicht zu kurz.
Insgesamt wurden in Deutschland nur noch 10.000 Einheiten von "Ring Frei" abgesetzt.
Es folgte das die LAFEE Compilation "Best Of", die LAFEE "Special Edition" und die beiden Singles "Scheiß Liebe" und "Der Regen fällt".


Am 27. November 2009 gefolgt von beiden LAFEE Best Of  DCD´s "Die Nacht", mit insgesamt 28 Songs, die "Tag Edition" mit 14 Tracks und der erneuten CD Auflage der Debutscheibe als "Bravo Edition", mit zusätzlichen fünf Piano Versionen.
Im Dezember 2009 teilt die Begleitband von LAFEE mit, das sie nicht mehr mit LAFEE auftreten werden. Die Trennung folgte angeblich aus rein musikalischen Gründen.
LAFEE nimmt bis April 2011 eine berufliche Auszeit.
Im Mai 2011 kehrt LAFEE mit neuem Styling und blonden Afro-Look auf der Szene zurück.
Die Single "Ich bin" erreicht den deutschen Chartplatz 80.
Das neue LAFEE Studioalbum "Frei" wird am 19. August 2011 auf den Markt gebracht und landet in Deutschland auf dem Chartplatz 14, in Österreich auf Platz 21 und in der Schweiz auf Platz 34. Nicht nur der Look ist neu,.auch musikalisch hat sich einiges geändert. Die 12 Songs und der Bonustrack "Ich hab Dich lieb" bewegen sich in wesentlich ruhigerem Fahrwasser. Die Texte sind gewohnt gut aber musikalisch fehlt der Druck der Bratgitarre. Der Stempel "Freche Rotzgöre" stimmt nicht mehr so ganz. Mit "Frei" zeigt LAFEE ihren Fans ihr zweites musikalisches Gesicht, das mehr in Richtung Pop zeigt.
Am 11. November 2011 erscheint die Single "Leben wir jetzt", die als erste LAFEE Single nicht in die Charts kam.

Bis Ende März 2012 nahm LAFEE als Musikpatin an der KiKa Show "Dein Song" teil und steuerte mit "Zeig Dich" den Titelsong zum Kinofilm "Hanni & Nanni" bei, der am 11. Mai 2012 als Single veröffentlicht wurde und ebenfalls nicht in die Charts kam.
Am 14. August 2012 wird der in Englisch gesungene coole Dancetrack "Flip Flop (Can´t Help Myself)" unter dem Banner TINA LAFEE VS JOHNNY KEVIN auf den Markt gebracht.
Im September 2012 erschienen in der deutschen Ausgabe des Herrenmagazins Playboy Aktaufnahmen von LAFEE.
Diese Aktion wurde in der LAFEE Fangemeinde kräftig diskutiert.
Von Mitte November bis Ende Dezember 2012 spielte LAFEE in Essen die Rolle des Engels in dem Musical "Vom Geist der Weihnacht".
Für Mitte 2013 kündigt TINA LAFEE eine neue Studioscheibe mit englischen Texten an. Ein weiters Buch und eine Tour sollen danach folgen.
Doch zunächst wurde das Konzert in Berlin am 9. August 2013 aus organisatorischen Gründen abgesagt und auf den 19. Oktober 2013 verschoben.
Am 10. August 2013 war TINA LAFEE als Co-Moderatorin auf dem DRK Rocks Festival tätig.
Die LAFEE Songs wurden leider nur selten im Radio gespielt, weil die Liedtexte oftmals hart, deftig, derb und provozierend ordinär sind. Ihre Verkaufserfolge beruhen darauf, dass LAFEE Live erfolgreich war und konstant von den Jugendmedien wie BRAVO und VIVA unterstützt wurden.
Nicht vergessen darf man jedoch die zahlreichen Auszeichnungen, die LAFEE im Laufe ihrer bisherigen musikalischen Karriere bekommen hat:
Zwei Mal den Echo 2007 als "Künstlerin National Pop" und "Bester Newcomer National" und den Echo 2008 als "Künstlerin National Pop".
Den Bravo Otto 2006 in Silber "Supesängerin" und 2007 den Bravo Otto in Gold für "Beste Sängerin", 2007 die Goldene Stimmgabel "Shooting Star", 2007 den Nick Kid´s Choise Award 2007 in "Shooting Star" und den Jetix Award 2007 als "Heißeste Sängerin" und 2008 "Bester Solo Act".
An LAFEE scheiden sich die Geister, entweder man fährt voll auf ihre Musik ab oder macht einen großen Bogen um sie. Auch wenn der Erfolg es zur Zeit nicht sehr gut mit LAFEE meint, überzeugen die ersten drei LAFEE Alben mit ihrer ganz speziellen musikalischen Art auch heute noch. Die damalige Mischung aus Rock/Metal mit einer Sängerin und deutschen Texten, war und ist bis heute einzigartig und außergewöhnlich. Darin lag bestimmt auch das Erfolgsrezept.
Unter den ersten drei LAFEE Scheiben finden sich einige kleine Perlen, die es zu entdecken gibt! Nicht nur wegen des Aachener Lokalbonus, beide Daumen hoch!

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