Dienstag, 6. November 2012

NANTUCKET, LONG WAY TO THE TOP, LP, 1980, CD, 2004

Die amerikanische Hard Rockband NANTUCKET ist 1969 in Jacksonville, North Carolina aus den beiden Bands STAX OF GOLD und NANTUCKET SLEIGHRIDE entstanden.
Zunächst coverten die Musiker Tommy Redd (guitar, vocals), Larry Uzzell (bass, vocals, trumpet, harp, congas), Mike Uzzell (bass, keyboards, vocals), Eddie Blair (sax, keyboards, vocals), Kenny Soule (drums) und Mark Downing (guitar) und begannen später mit dem Schreiben eigener Songs.
Ausgestattet mit einem Plattenvertrag (1977) von der EPIC wurde 1978 das gleichnamige NANTUCKET Debutalbum veröffentlicht. Die Scheibe bietet zehn AOR Rocker die aus einer optimalen Mischung aus Southern AOR und AEROSMITH und DAKOTA bestehen.
Anspieltipp sind die Track "Girl You Blew A Good Thing" und "Heartbreaker".
Live durften NANTUCKET für KISS, STYX, BOSTON, MOTHER`S FINEST, JOURNEY und THE DOOBIE BROTHERS eröffnen.
Das Debutalbum verkaufte sich über 200.000 Mal.
Als Single wurde 1977 der Song "Heartbreaker" veröffentlicht.
Wenige Wochen später folgte die Single "She´s No Good".
1978 kam die zunächst die Single "Quite Like You" auf den Markt, gefolgt von "Girl, You Blew A Good Thing".
1979 wurde mit "Your Face Or Mine" das zweite NANTUCKET Studioalbum veröffentlicht.
Die neun Songs sind deutlich härter ausgefallen. Anspieltipps sind "Gimme Your Love" und "You Place Or Mine". Eine musikalische Nähe zur BOB SEGER & THE SILVER BULLET BAND ist vorhanden.
Als Single wurde 1979 der Track "Gimme Your Love" und später die Single "Put Out Or Get Out" veröffentlicht.
1980 wurde das NANTUCKET Album "Long Way To The Top" veröffentlicht. Mit den 12 Songs hatten sich NANTUCKET nochmals steigern können.
Da sollte kein AOR/ Melodic Rockfan enttäuscht werden.
Trotz des Erfolges kündigten EPIC Records alle Verträge, Kenny Soule und Bee Wee Watson stiegen 1981 aus und gründeten zusammen mit dem Gitarristen Michael Gardner das Rock Trio PKM.
Bei NANTUCKET wurden Richard Gates und David "Thumbs" Johnson neue Mitglieder.
1983 folgte mit "No Direction Home" über das RCA Label eine weitere Studioscheibe. Doch die zehn Songs konnten an die alten Erfolge nicht anschließen. Nur wenige Lichtblicke wie" Made For You", "Pretty Legs", "Partyin`In The Cars" erreichten den grünen Bereich.
Als Single brachten NANTUCKET 1983 den Song "Hidding From Love" auf den Markt.
1985 wurde mit dem "V" Album eine weitere Scheibe nachgeschoben. Doch auch davon waren die Fans etwas enttäuscht.
Als Überbrückung veröffentlichten NANTUCKET 1986 den Sampler "The Best Of Nantucket". Die zehn Songs lebten von den erfolgreichen Anfangsjahren.
1987 kam mit John Kovach ein neuer Gitarrist und mit Jason Patterson ein neuer Drummer zur Band.
1988 drehte sich das Besetzungskarussell weiter.Gitarrist Rob Green, der erst seit 1986 dabei war wurde durch Chris Cash ersetzt.
1990 folgte dann die Auflösung von NANTUCKET.
Doch bereits 1991 meldeten sich NANTUCKET auf der Szene zurück.
Nach zahlreihen Konzerten wurde 1995 über Zella Records die CD "Still Live After All These Years" veröffentlicht. Der Silberling bietet das Konzert vom 29. November 1991 im The Longbranch" in Raleigh. Archiviert wurden so 10 Livetracks. Mit "Sugar Shack" wurde als Bonus eine neue Studioaufnahme geboten.
2006 wurde die NANTUCKET CD "The Unreleased "D.C. Tapes" über Zella Records veröffentlicht. Der Silberling bietet acht bisher unveröffentlichte NANTUCKET Tracks.
Über Fontana Distruibation wurde am 30. Oktober 2010 die Compilation "Original Archives" auf den Markt gebracht. Der Silberling bietet 12 Songs inklusive der Demoaufnahmen von "Sugar Shack" und "Too Much Wrong In The Past".
Aufgrund der steigenden Nachfrage wurden 2003 und 2004 die ersten drei NANTUCKET Studioscheiben als CD über Wounded Bird Records wiederveröffentlicht.
Das NANTUCKET Album "V" wurde 2007 als CD über Retrospect Records wiederveröffentlicht.
Am 11. Oktober 2012 wurden NANTUCKET in die North Carolina Hall Of Fame aufgenommen.
Die ersten fünf NANTUCKET Scheiben (1978-1985) machen sich in jeder gut sortierten CD Collection gut.

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