Dienstag, 9. August 2022

HOUSE OF LORDS, SAINTS AND SINNERS, CD, 2022


 

House Of Lords veröffentlichen ihr 11. Studioalbum "Saints And Sinners". Aufgenommen und produziert von Sänger und Mastermind der Band, James Christian, zusammen mit Keyboarder Mark Mangold, ist "Saints And Sinners" ein weiteres Juwel in der musikalischen Krone von House Of Lords. House of Lords debütierten 1989 mit der Veröffentlichung ihres selbstbetitelten Albums, das bis heute als eine der besten Arena-Rock-Veröffentlichungen der 80er Jahre gilt. Der kolossale Sound, der erhabene Gesang von James Christian und die instrumentalen Fähigkeiten der Band (zu der neben den Koryphäen Lanny Cordola, Chuck Wright und Ken Mary auch der ehemalige Angel- und Giuffria-Keyboarder Gregg Giuffria gehörte) erinnerten an Vorreiter wie Whitesnake, Deep Purple und Van Halen und brachten der Band sofort die Aufmerksamkeit der Mainstream-Musikmedien und der Massen von Hardrock-Fans der 80er Jahre ein.
Mit ihrem zweiten Album "Sahara" hatten House of Lords einen beachtlichen Erfolg in den Radio- und Videocharts mit ihrer Coverversion von Blind Faiths "Can't Find My Way Home". Nach einer Tournee mit Nelson im Jahr 1991 löste sich die Gruppe auf und kam erst 1992 mit "Demon's Down" in neuer Besetzung (mit den ursprünglichen Mitgliedern Giuffria und Christian) wieder zusammen. Mit der Veränderung des musikalischen Klimas zu dieser Zeit gingen House of Lords in den Winterschlaf, bis die ursprüngliche Besetzung im Jahr 2000 wieder zusammenkam und das umstrittene "Power and the Myth" veröffentlichte, ein Album, dessen Sound mehr in Richtung progressiver Hardrock mit 70er-Jahre-Rock-Einflüssen ging.
Nach einer kurzen Europatournee beschloss Sänger James Christian, zum typischen Arena-Rock-Sound von House Of Lords zurückzukehren, und stellte mit dem Segen von Gründungsmitglied Gregg Giuffria, der kurz vor der Veröffentlichung von "Power and the Myth" ausstieg, ein neues Line-up zusammen. Die neuen Mitglieder Jimi Bell (Gitarre) und B.J. Zampa (Schlagzeug) sorgten auf dem fünften Studioalbum "World Upside Down" für einen wahren Powerhouse-Sound, der in der Hardrock- und Melodic-Rock-Szene für Furore sorgte.
Auf dieses Album folgten die ebenso beeindruckenden Alben "Come to My Kingdom" (2008), "Cartesian Dreams" (2009), "Big Money" (2011), "Precious Metal" (2014) und "Saint of the Lost Souls" (2017), mit denen die Band unermüdlich durch Europa und die USA tourte und sich zu einer festen Größe in der Hardrock-Szene beider Kontinente entwickelt hat. House Of Lords stehen für großartige Hooks und majestätische Atmosphären, die die Erinnerungen an ihr herausragendes Debütalbum wachrufen, monumentale Gitarrenriffs und eine Produktion zum Sterben. All diese Zutaten findet man auf "Saints And Sinners" in Hülle und Fülle!

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