Samstag, 17. März 2012

HALLELUJAH, HALLELUJAH BABE, 1971, CD, 2003

Die beiden ehemaligen DOLDINGER`S MOTHERHOOD Musiker der Drummer Keith Forsey (u.a. AMON DÜÜL II) und Paul Vincent (guitar) hatten Anfang der Siebziger Jahre die Schnauze voll vom Krautrock und dem musikalischen Korsett. So beschlossen sie nach England zu gehen um dort eine eigene Gruppe zu gründen, die musikalisch das umsetzt was beide Musiker favorisieren. Das waren LED ZEPPELIN, JEFF BECK GROUP, BEATLES und CREAM. In den beiden Engländern, dem Keyborder Rick Kemp (u.a. STEELEYE SPAN) und dem Bassisten Peter Wood (u.a. AL STEWART) wurden geeignete Leute gefunden.
Unter der Bandbezeichnung HALLELUJAH gingen die Vier 1971 in die Londoner Trident Studios und nahmen die von Vincent und Forsey komponierten Songs auf.
Über das Metronome Label wurde das Debutalbum "Hallelujah Babe" noch im selben Jahr veröffentlicht.
Die neun Songs bieten eine ordentliche Mischung aus psychedelic und progressive Rock. Dazu sind durchaus auch Einflüsse von SID BARRET und PINK FLOYD zu verzeichnen.
Doch nach der Veröffentlichung wollte die Plattenfirma von HALLELUJAH nichts mehr wissen und Keith Forsey und Paul Vincent lösten die Band auf.
Danach veröffentlichte Paul Vincent mit "Makin Our Own Sweet Music" (1973), "Vincent´s fliegender Rock`n`Roll Zirkus" (1975) und "Sternreiter" (1981)  einige Soloscheiben. Des weiteren spielte er von 1975 bis 1980 bei UDO LINDENBERG und von 1975 bis zum Tod von Bluesbarden WOLLE KRIWANEK im Jahre 2003 in dessen Band.
2003 veröffentlichte das Longhair Music Label die HALLELUJAH Debutscheibe "Hallelujah Babe" mit dem Bonustrack "Jam & Toast" auf einem Silberling.
Die Band HALLELUJAH waren mit ihrer einzigen Scheibe ihrer Zeit weit voraus und können auch heute noch mit ihren Kompositonen überzeugen.

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