In San Diego entstand 2001 aus der Band SILVER SUNSHINE die Band ASTRA.
In der Besetzung Richard Vaughn (guitar, vocals, mellotron), Conor Riley (mellotron, organ, guitar, vocals), Stuart Sclater (bass), David Hurley (drums, flute) und Brian Ellis (guitar, moog, vocals) waren ASTRA musikalisch voll auf dem Retrotripp der Siebziger Jahre.
Über Rise Obove Records wurde am 26. Juni 2009 das ASTRA Debutalbum "The Weirding" veröffentlicht.
Der Silberling bietet acht überlange Songs mit einer Spielzeit von fast 80 Minuten, die dem Hörer wie ein Monsterjam vorkomen. ASTRA befinden sich musikalisch mit Herz und Seele im Retrofieber.
Schon der Openener, die Instrumentalnummer "The Rising Of The Black Sun" haut um und zündet die Räucherstäbchen und die Lavalampe automatisch an. Abgerundet werden die Kompositionen mit dem harmonischen und fragilen Gesang von Richard Vaughn, der soviel Spirit in seinen Gesang legt, als ob die Uhr in den Siebziger Jahren stehen geblieben sei. ASTRA bewegen sich mit ihrer Musik in der klassischen Tradition von KING CRIMSON, GENESIS und auch PINK FLOYD.
Das Debutalbum bekommt weltweit positive Resonanzen und mancher vermutete eine dicke Eintagsfliege.
Doch am 16. April 2012 beweisen ASTRA mit ihrer zweiten Studioscheibe "The Black Chord", die ebenfalls über das Rise Obove Label veröffentlicht wurde und in der selben Besetzung eingespielt wurde wie das famose Debutalbum, das Gegenteil.
Die sechs Knaller kommen zwar diesmal leider nur mit einer Spielzeit von nur 47 Minuten aus, überzeugen diesmal wieder direkt, entwickeln sich dann im Laufe der Zeit zu unverzichtbaren musikalischen Retroperlen.
Mit ihrem zweiten Album verankern sich nun die jungen Hipierocker von ASTRA nun entgültig in der aktuellen Progressive-Rock-Szene.Schon das Coverartwork lässt keine weiteren Fragen zu. ASTRA bieten feinste psychedelische Klangkunst. Im direkten Vergleich zum Debutalbum sind die Songs weniger symphonisch, griffiger dafür aber mehr dem Space Rock der Marke HAWKWIND verbunden.
"The Black Chord" erscheint in einer kleinen Erstauflage auch als Limited Slipcase.
Wer Lust auf einen großartigen psychedelischen Retroprog-Tripp in die Siebziger hat, der ist bei ASTRA genau richtig. Toller Sound, tolle Songs und eine spannende Weiterentwicklung. Kauftipp!
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