1973 beschlossen SEBASTIAN HARDIE BLUES BAND musikalisch mehr in die rockige Progrichtung zu agieren und nahmen den verkürzten Bandnamen SEBASTIAN HARDIE an.
1975 wurde die SEBASTIAN HARDIE Scheibe "Four Moments" über Polydor veröffentlicht, die in der Besetzung Mario Millo (guitar, mandolin, vocal), Peter Plavsic (bass), Alex Plavsic (drums) und Toivo Pitt (mmog, mellotron, piano, hammond) eingespielt wurde.
1976 schieben SEBASTIAN HARDIE das in der selben Besetzung eingespielte Album "Windchase" ebenfalls über Polydor nach. Im großen und Ganzen knüpft die Band mit "Windchase" dort an, wo "Four Moments" aufhörte.
Wiederrum besteht das Album mit "Windchase" aus einem Longtrack und vier kürzeren Songs. "Windchase" kann jedem melodieliebenden Proggie ans Herz gelegt werden.
WINDCHASE |
Mit diesem Album waren WINDCHASE auf den Heavy Jazz Zug aufgesprungen, der der Band aber leider keinen Erfolg brachte. Noch im selben Jahr folgte nach einer schlecht besuchten Tour im Oktober die Auflösung von WINDCHASE.
1980 wurde die SEBASTIAN HARDIE Compilation "Rock Legends" veröffentlicht.
1990 folgte über Polydor, mit "More Moments" eine weitere SEBASTIAN HARDIE Compilation.
1994 reformierte SEBASTIAN HARDIE mit den Plavsic Brüdern Peter und Alex, Mario Millo und Toivo Pilt und absolvierten auf dem Progressive Rock Festival in Los Angeles.
1997 wurde der Konzertmittschnitt als "Sebastian Hardie - Live In L.A." auf CD veröffentlicht. Die Band hatte zehn Songs von "Four Moments", "Windchase", "Symphinity" und dem Millo Soloalbum "Epic III" aus dem Jahre 1979 im Repertoire.
Doch danach war bei SEBASTIAN HARDIE wieder Funkstille.
Erst 2003 meldeten sich SEBASTIAN HARDIE zurück und durften für die Band YES die Tour durch Australien als Vorband bestreiten.
Erst am 13. April 2012 melden sich SEBASTIAN HARDIE mit einem weiteren Studioalbum zurück. Über das Oskar / Just For Kicks Label wird die CD "Blueprint" veröffentlicht.
MARIO MILLO |
Die sechs Songs bieten, bei einer Spielzeit von knappen 40 Minuten, Symphonic Retro Prog der Extraklasse. Neben den teilweise herzerweichenden Melodien mit gravitätischer Keyboarduntermalung und präzisen Gitarrenfiguren, transformieren die Australier ihre musikalische Geschichte ins Heute.
Einflüsse von CAMEL, PINK FLOYD, YES bis manchmal hin zu SANTANA oder den DOORS verzaubern. Und das alles natürlich auf der Grundlage eines harmonisch entspannten Rockgerüstes. Die Zeit steht still und SEBASTIAN HARDIE haben ein blitzsauberes Comebackalbum abgeliefert, dem man nur sehr schwer widerstehen kann.
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