Mittwoch, 20. Juli 2011

CIRCLE OF HANDS, LEGACY OF FANTASY, CD, 2004

Seit nunmehr über einer ganzen Dekade gibt es für die Fans der 1970 gegründeten britischen Rockband Uriah Heep, die weltweit fast 40 Millionen Alben verkauft hat, eine echte Alternative.
Während die Altrocker um den Gitarristen Mick Box mit modernisiertem Sound und geglätteten Arrangements noch heute um die Welt touren, ermöglichen es Circle of Hands, den Spirit der 70er nachzuvollziehen und die Kompositionen von Ken Hensley (Lady in black, Free Me, Easy Livin usw.) in ihrer Urform zu erleben. Darüber hinaus wagen sich CoH an Werke, welche die Originale noch nie, oder seit Jahrzehnten nicht mehr auf die Bühne gebracht haben. Zu den Gründungsmusikern gehörten 2001 Heiko Deck (bass), Mario Prenger (vocals), Klaus Ziegler (guitar), Rainer Nold (guitar), Joachim Weiler (keyboards) und Timi Lozanovski (drums). Doch nach wenigen Proben stiegen Prenger, Ziegler und Deck aus und wurden durch Torsten Ilg (vocals) und Florian Meyer (bass) ersetzt. Der 10. April 2001 ist der offizielle CoH Gründungstag und mit dem Glücksgriff, Managerin Karola zu gewinnen, nahm der CoH Express richtig Fahrt auf.  
In der Besetzung Rainer Nold (guitar), Florian Meyer (Bass), Joachim Weiler (keyboards), Klaus Leppert (drums) und Sänger Torsten Ilg wurde mit den ersten Aufnahmen zur Debut CD "Bridge To The Past" begonnen. Anfang November 2002 verabschiedete sich Drummer Lozanovski von der Band und in Klaus Leppart wurde ein neuer Drummer gefunden, der die Aufnahmen der 7 URIAH HEEP Coversongs beendete und die Debutscheibe von CoH konnte dann endlich Ende 2002 veröffentlicht werden.
Am 29. November 2003 hatten CoH in Lichtenau ihren letzten Auftritt mit Basser Florian Meyer.
Sein Nachfolger wurde Joachim Petrow (u.a. STAGERIGHT), der jedoch bereits am 13. November 2004, nach dem Gig in Achern, seinen Mitmusikern die Kündigung überreichte. Sein Nachfolger wurde der Engländer Adi Cooper.
Doch mit Petrow hatten CoH bereits die Aufnahmen zum zweiten Studioalbum "Legacy Of Fantasy" abgeschlossen, das Anfang 2005 veröffentlicht wurde.
Fans dürfen sich über 9 Uriah Heep Covesongs freuen. Als Gastsänger hat JOHN LAWTON 2 Songs eingesungen und als Bonus befindet sich noch ein Radiointerview und zwei Livetracks auf dem Silberling.
Uriah Heep wissen die Verdienste der Badener durchaus zu schätzen. So spielten CoH bereits im Juli 2004 in der Londoner Bush Hall im Vorprogramm von Uriah Heep. Gemeinsame Konzerte mit ehemaligen Mitgliedern der legendären Uriah Heep (Ken Hensley, John Lawton, Lee Kerslake, Paul Newton) so z. B. im Jahr 2009 bei drei Gigs in Finnland, 2008 im spanischen Granada auf der Heepvention, 2005 und 2007 auf dem legendären holländischen Sheepmarket in Langbroek, begeisterten in den letzten Jahren das Publikum.
Ebenso ist der CoH Auftritt im Jahr 2006 auf dem legendären holländischen Sheepmarket in Langbroek, wo CoH erstmals das Uriah Heep Mamutwerk "Salisbury" aufführten und für die Nachwelt auf einem Silberling zusammen mit "Seven Stars", "The Park" und "Sweet Freedom" archivierten.
Im Jahr 2007 absolvierten CoH ihren höchsten Gig, als sie als einer der ersten Bands im Rockmuseum im Münchener Olympiaturm ein umjubeltes Konzert gaben. Dieser Gig wird auch auf der 3´er CD Box "Lady In Black Over Munich" archiviert. Als Bonus liegt in der Box die betreffende DVD des Auftritts bei.
In den letzten Jahren wurden CoH von Uriah Heep Mastermind und Keyboardlegende Ken Hensley immer wieder für mehrere Auftritte als äußerst kompetente Begleitband gebucht. Unvergessen ihre gemeinsamen Auftritte u.a. 2006 auf der Waldbühne in Homburg oder 2009 auf dem Festival „Rock im Reis“ in Kelkheim (Taunus).
Der Auftritt mit KEN HENSLEY am 11. August 2006 in Bad Homburg, wurde für alle CoH Fans auch auf einer DCD archiviert.
Doch auch ohne prominente Unterstützung ist der Besuch eines CoH-Konzerts eine dreistündige Zeitreise, die Classicrock-Liebhaber noch lange in Erinnerung behalten werden, sei es auf dem Open Air, wie 2005 auf dem legendären Frankenberger Open Air in Aachen vor 2.000 Fans oder 2008, in Luzern in der Schweiz.
Für die Clubs haben die Jungs denn auch ein attraktives Unplugged-Programm zusammengestellt und einstudiert, welches eindrucksvoll beweist, dass die Musik von Uriah Heep durchaus nicht nur laut funktioniert.
Im Dezember 2010 spielten CoH zwei Jubiläumsgigs "10 Jahre CoH" in der Nähe von Aachen. Am 10. Dezember servierten CoH der Fangemeinde in Eschweiler einen astreinen unplugged Gig im Alten Rathaus. Und am 11. Dezember ging es für die weit angereisten Fans im Saalbau Rothe Erde wesentlich lauter zur Sache.
Nicht nur für Uriah Heep Fans ist es eine Vollbedienung, wenn Hammond und Leslie um die Wette kreischen, fette Gitarrenriffs und singende Soli sich abwechseln, Bass und Drums den Druck eines überdimensionalen Föns erzeugen und darüber ein Gesang liegt, der überzeugend an den Ausnahmesänger David Byron erinnert.
Da wundert es nicht, dass die deutsche Krautrocklegende JANE sich die Stimmqualität von CoH Sänger Torsten Ilg sicherte und 2010 zusammen zahlreiche Auftritte absolvierten, zwei CD`s sowie eine Live DVD aufgenommen haben.
Auch 2011 haben CoH bereits zahlreiche Liveauftritte absolviert und dank der Managerin Karola ist ein Ende nicht in Sicht.
Mit Tosten Ilg klingen CoH genau so wie Uriah Heep in ihrer frühen Phase, der sie ihren Weltruhm verdanken und in der sie jede Scheibe, die sie veröffentlichten, prompt vergoldet bekamen.
CoH kümmern sich mit endloser Hingabe und großem Erfolg um das einmalige Uriah Heep Vermächtniss.
Das englische „Classic Rock Magazin“ hat CoH bereits als „World´s leading Heep-Tributeband“ geadelt.
Für viele URIAH HEEP Fans haben CoH „das legitime musikalische Erbe der Herren Byron, Thain, Kerslake, Hensley und Box angetreten“ und sind „Uriah Heep – The next generation“.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen