Freitag, 29. Juli 2011

VIXEN, VIXEN, CD, 1988

1980 gründeten im amerikanischen St. Paul in Minnesota die Drummerin Roxy Petrucci (u.a. MADAM X), der Bassist Mike Pisculli, die Gitarristin Gina Stile und die Sängerin Janet Gardner die Hard Rock Band VIXEN.
Nach einigen Besetzungswechseln kam Bassistin Share Pedersen und Gitarristin Jan Kuehnemund neu in die Band.
Doch es sollte bis September 1988 dauern, bis die reine Frauenpower Band VIXEN über die EMI das gleichnamige Debutalbum veröffentlichen konnte. Von den 11 Songs waren kompositorisch  lediglich bei 3 Songs Musikerinnen von VIXEN beteligt. Dafür durften so bekannte Hilfen wie Richard Marx, John Butcher, Spencer Proffer und Jeff Paris den Mädels kräftig unter die Arme helfen. Und das merkt man dem sauber produzierten und sehr radiotauglichen Mainstream Rock auch gut an.
Natürlich sahen die vier Musikerinnen wie absolute Sahneschnittchen aus und zogen so in ihren Videos schon optisch alle Blicke auf sich. Die Songs dienten dann eigentlich nur noch der Untermalung. Doch die Songs zündeten auch zu Hause und das Debutalbum verkaufte sich recht ordentlich.
Als Single wurde der Song "Edge Of A Broken Heart" ausgekoppelt, der in England Platz 51 und in Amerika Platz 26 erreichte.
Die Nachfolgesingle "Crying" war noch erfolgreicher und erreichte in England Platz 27 und in Amerika Platz 22.
Als dritte Single wurde "Love Made Me" veröffentlicht. Der Song kam nur in England auf Platz 36.
In der selben Besetzung wurde 1990 das VIXEN Album "Rev It Up" über EMI veröffentlicht. Die 11 Songs kommen deutlich knackiger daher und wurden bis auf eine Ausnahme von VIXEN selber komponiert. Zwar sind die Songs immer noch radiotauglich, doch VIXEN haben eine Schüppe drauf gelegt und gehen rockiger zur Sache,
Als CD Single wird noch im selben Jahr der Song "How Much Love" mit den beiden vom Album bekannten Songs "Bad Reputation" und "Wreckig Ball" veröffentlicht. Die Single erreichte in England Platz 35 und in Amerika Platz 44.In einer kleinen Auflage wird auch eine Picture Single veröffentlicht.
Die zweite Single wurde "Love Is A Killer, die in England Platz 41 erreichte und in Amerika auf Platz 71 kam.
Die letzte VIXEN Single wurde "Not A Minute Too Soon", die lediglich in England Platz 37 erreichte.
Danach legen VIXEN eine längere Pause ein.
Erst 1998 veröffentlichen VIXEN über die EMI das Album "Tangerine". Die 12 Songs sind etwas schwächer als die vom letzten Studioalbum. Das Besetzungskarussell dreht sich immer schneller, zeitweise bediente Pia Maiocco, die Ehefrau von STEVE VAI, den Bass und am Ende lösen sich VIXEN auf.
1999 wird über das Razor Label die Best Of CD "Full Throttle" veröffentlicht. Dabei stammen 11 Songs von den ersten beiden Studiowerken und zusätzlich werden noch die Liveversion von "I Want´t You To Rock Me" und der bisher unveröffentlichen Song "Give It Away" geboten.
2001 melden sich VIXEN fast in der Urbesetzung mit der Basistin Pat Holloway zurück und gingen auf Tour. Doch während der Tour gab es einen großen fliegenden Wechsel und mit Jenna Sanz-Agero (vocals), Kat Kraft (drums), Lynn Louise Lowery (bass) und Jan Kuehnemund (gitarre) stand plötzlich eine neue VIXEN Truppe auf der Bühne.
2006 wird die VIXEN CD "Extended Versions" veröffentlicht. Gut, wer es unbedingt braucht, 11 VIXEN Songs in längeren Versionen zu archivieren, sollte hier zugreifen.
Ebenfalls 2006 melden sich VIXEN mit dem Album "Live & Learn" zurück, das über Demolaton Records veröffentlicht wird. Doch irgendwie können die 12 Songs, inkl. der David Bowie Coverversion "Suffragette City", nicht so überzeugen.
VIXEN gehen auf Tour und spielen auf verschiedenen Festivals.
2008 wird die VIXEN Live CD "Live In Sweden" veröffentlicht. Hier geben VIXEN bei den 14 Songs mächtig Gas und legen so einen unvergessenen Auftritt hin. Das liegt natürlich am Songmaterial, das hauptsächlich aus alten Songs besteht. Mit dieser Live CD haben VIXEN optimal die Vorbereitungen für den nächsten Studioknaller hingelegt, auf den nun die VIXEN Fans warten.
JAN KUEHNEMUND R.I.P.
Doch dazu kam es nicht mehr, da Jan Kuehnemund am 10. Oktober 2013 an einer Krebserkrankung verstorben ist.

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