Montag, 5. Dezember 2011

VOYAGER, THE MEANING OF I, CD, 2011

Die australischen Musiker Melissa Fiocco (bass), Daniel Estrin (vocals), Mark De Vattima (guitar), Emanuel Rudnik (guitar), Danbiel Estrin (keybopards) und Geoff Callaghan (drums) aus Perth, veröffentlichten 2005 unter dem Banner VOYAGER, die Eigenproduktion "Element V".
Die Progessive Metal Band VOYAGER machte ihre Sache so hervorragend, dass die Debutscheibe noch im selbern Jahr von dem holländischen Label DVS Records auch hier in Europa veröffentlicht wurde. Die 14 Songs bieten ein interessantes Prog-Süppchen das zwischen hochmelodischen Prog, Power Metal, Folk und wenigen Death Einflüssen liegt. Die Erwartungen für das Nachfolgealbum sind auf jeden Fall hoch.
2006 veröffentlichen VOYAGER die Single "Sober" auf der die Songs "Sober" (radio edit), "Garden Of Love", "White Shadow" und "Sober" (LP mix) vertreten war.
Und so mussten die VOYAGER Fans auch nicht lange warten. Mit "Univers" hatten VOYAGER bereits 2007 ein neues Studiowerk am Start. Neuer Drummer bei VOYAGER war jetzt Mark Boijen und Simone Dow hatte Emanuel Rudnik an der zweiten Gitarre ersetzt. Die 11 Songs bieten eine erwartete Steigerung gegenüber dem Debutalbum. Die Produktion ist nun fetter und ausgereifter. VOYAGER führen ihre Fans mit diesem Album in ein Universum, das gekonnt melodischen Rock und treibenden Metal miteinander verbinden.Als Bonus bietet der Silberling noch das Video zum Song "Sober".
Am 25. September 2009 legen VOYAGER mit "I Am The Revolution" nochmals kräfttig nach. Für Mark Devattimo kommt der neue Gitarrist Chris Hanssen in die Band. Der über das Dockyard 1 Label veröffentlichte Silberling bietet 12 Songs, die diesmal einen kleinen Pop Einschlag haben. VOAYER bieten auf ihrem Album eine nahezu unwiderstehliche Mischung aus seelenvollem Pop und dynamischen Metal. Hier fügen VOYAGER gekonnt zusammen was nicht unbedingt zusammen gehört. Eine Reise mit A-HA auf Speed und Kuscheln inklusive.
Nach der Veröffentlichung hat sich bei VOYAGER weiter das Besetzungskarussell gedreht. Gitarrist Scott Kay löst Chris Hanssen ab und darf die 13 Songs mitgestallten, die am 14. Oktober 2011 auf dem Silberling "The Meaning Of I" über das Sensory Label veröffentlicht werden. Doch irgendwie ist die bisherige musikalische Weiterentwicklung bei VOYAGER zum Stillstand gekommen.
Vieleicht weil sich VOYAGER gesagt haben, warum etwas ändern wenn es gut läuft. Die typischen Merkmale der Musik scheinen sich so langsam zu wiederholen. So entsteht der Eindruck alles schon einmal gehört zu haben. Einzig der Titeltrack "The Meaning Of I" und "Fire Of The Times" bringen kleine kompositorische Lichtblicke. Ansonsten fällt es schwer spezifische Anspieltipps herauszufischen. Nicht aber weil das Gebotene nicht gut  ist, sondern weil kaum Songs, wie auf den Vorgängeralben, auffallend gut sind.
Mit dem vierten Album haben VOYAGER eigentlich alles richtig gemacht und ihre Rezeptur mit den Zutaten Achtiger Jahre Pop, - New Wave, Synthie Melodien, etwas Prog mit dem emotionaler Gesang von Danny Estrin angerührt. Doch die Mischung New Wave goes Dark Melodic Progressive Metal ist sicherlich für manchen VOYAGER Fan etwas schwer verdaulich und überzeugt nicht jeden auf Anhieb.

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